Tag 9 - Kirkenes / Vardø
Heute stehe ich mal ein Stündchen später auf und als ich
meine Runde auf Deck 5 drehe sind wir schon in Vadsø, ich
schaue kurz in die Runde und gehe dann erst mal
Frühstücken. Danach geht es durch den Varangerfjord
Richtung Kirkenes, es ist eine wunderschöne Fahrt bei sehr
schönem Sonnigen, kalten Winterwetter. Es gibt auch immer
wieder ein paar richtige Eisschollen zu sehen und auf einer
davon Sonnen sich auch gerade zwei Robben. Wir sind
pünktlich kurz vor 10.00 Uhr in Kirkenes, heute wollen wir
einfach mal zu Fuß die Stadt erkunden und ein paar Einkäufe
erledigen. Hier in Kirkenes ist es auch zum ersten mal so
richtig kalt, wie schön -12°C in der Mittagssonne, das hat man
ja so auf dem Rest der Strecke dank des Golfstroms nicht. Wir
haben dann einen Wunder schönen Tag in Kirkenes verbracht,
sind erst eine große Runde durch die Stadt gelaufen und
haben die Festlichkeiten im Zuge des Finnmarkslopet-
Schlittenhunderennen mitbekommen. Es stehen überall
Teamfahrzeuge rum, ein paar Aussteller haben Stände
aufgebaut wo man alles rund um Schlittenhunderennen
bekommt und den ein oder andern Hasky gibt es auch
zusehen. Danach sind wir noch rauf zum sowjetischen
Denkmal der Befreiung nach dem Zweiten Weltkrieg gegangen
und zum Schluss noch in den REMA 1000 am Hafen ein paar
Kleinigkeiten einkaufen. So jetzt ist Halbzeit und mit dem
Auslaufen aus Kirkenes beginnt die Rückreise nach Bergen.
Um 16:00 Uhr erreichen wir pünktlich Vardø, an der Pier wartet
schon ein junger Soldat der uns zur Vardøhus Festung bringt.
Die kleine Festungsanlage und das dazugehörige Museum
sind ganz nett anzusehen aber da es schon langsam Dunkel
wird und auch ein Schneetreiben einsetzt sind wir Pünktlich
wieder zurück auf dem Schiff. Nach der Abfahrt haben wir
ordentlich Seegang und Schneetreiben, beim Abendessen ist
auch der eine oder andere Platz leer geblieben. Wir sitzen
wieder am Abend im Vestfjorden-Salon und eigentlich soll es
vor Berlevåg noch eine Schiffsbegegnung mit der Polarlys
geben aber wegen des Schlechten Wetters kann der Hafen
nicht angelaufen werden und so verpassen wir das andere
Schiff da wir es mit viel zu großen Abstand auf der falschen
Seite passieren. Der Seegang ist weiter ganz ordentlich und so
lasse ich mich nach einem weiteren schönen Tag in den Schlaf
schaukeln.