Tag 5 - Helgoland Neugierig gemacht durch zwei kleine Ausflugsberichte die ich gelesen hatte, wollte ich auch mal einen Ausflug nach Helgoland machen mit dem Halunder Jet. Das Wetter ist heute super Sonnig und mit Abstand das Beste der letzten Tage. Ich bin also pünktlich um 08:30 Uhr an den Landungsbrücken und gehe an Bord. 09:00 Uhr geht es langsam los, na das sind aber noch keine 36 Knoten denke ich da kommt auch schon die Erklärung das man im Hafengebiet und an ein paar stellen auf der Elbe nicht so schnell dürfe, ist auch verständlich. Nach dem Airbus Werk in Finkenwerder wird es dann schon etwas schneller, aber da geht noch mehr. Nach einem kleinen Stopp am Willkomm-Höft in Wedel geht es mit Schwung Richtung Cuxhaven. In Cuxhaven wird das Schiff richtig voll und wir nehmen auch reichlich Gepäck an Bord, ich frage mich was die Leute alles mitschleppen aber das soll sich auf Helgoland klären, die machen da Urlaub. Als wir in die Deutsche Bucht kommen haben wir kabbelige See und endlich bewegt sich das Schiff so richtig wie es sich für ein Schiff gehört. Mit Schwung erreichen wir Helgoland und die Crew muss dringend die Spucktüten nachfüllen. Auf direktem Weg begebe ich mich auf das Oberland und mache mich auf den Rundweg zur „Lange Anna”. Es ist schon erstaunlich wie viele Vögel an den Felsen auf engem Raum leben und auch da könnte man Stunden lang zu schauen, aber so viel Zeit habe ich ja nicht. Allerdings weiß ich jetzt wo die Basstölpel ihren Namen her haben, man muss die mal landen sehen. Schnell ein Foto von der „Lange Anna” gemacht und weiter geht es, scheinbar gibt es auf Helgoland auch einen Fußballclub, einen ordentlichen Sportplatz haben sie jeden falls. Ich nehme den Fahrstuhl zum Unterland und suche mir eine nette Möglichkeit Fisch zu essen, was auch nicht schwer ist. Gestärkt schlendere ich noch durch die Gassen zurück zum Schiff, schade das ich nicht mehr Rauche und auch groß keinen Alkohol trinke, da hätte der Ausflug doch noch ein Schnäppchen werden können. Es geht mit Schwung zurück und mein Urlaub auch zu Ende aber Helgoland wir sehen uns wieder. Das Fazit: Die Reise sollte mir in erster Linie zwei Wünsche erfüllen, zum einen endlich im 22 Anlauf eine Tagespassage durch den Nord-Ostsee-Kanal und zum anderen ein Besuch in Kopenhagen, was auch im Großen und Ganzen so war. Dass die beiden Tage in Hamburg und auf Helgoland auch noch so super waren war so nicht geplant und mehr eine schöne Überraschung. Die Columbus 2 ist ein schönes Schiff und von Ausstattung und Service nicht vergleichbar mit Hurtigruten, was ich auch so erwartet habe. Die Innenkabine war sehr gut, das Essen hat auch keine Wünsche offen gelassen, der Service Top und stets bemüht und für die vielen weiteren Möglichkeiten an Bord war eigentlich keine Zeit aber ich stehe ja eh lieber an Deck. Alles in allem war es aber ein sehr gelungenes langes  Wochenende.
Autotransporter NOCC Atlantic auf der Elbe die Cap Harvey auf der Elbe die Prinsendam in der Schleuse Brunsbüttel Feuerschiff Elbe 1 in Cuxhaven Seenotrettungskreuzer Hermann Marwede in Cuxhaven die klassischen Seebäderschiffe vor Helgoland der Halunderjet Blick vom Oberland auf die Düne der Lummenfelsen blick entlang der Helgoläner Felsenwand blick zur Langen Anna Ausschiffung der Passagiere mittels Börtebooten die alten Hummerbuden auf Helgoland Halunderjet, innen wie im Flugzeug mit 35 Knoten zurück nach Hamburg Krabbenfischer in der Deutschen Bucht zurück zurück