Tag 2 - Bremerhaven
Ich habe sehr gut geschlafen und stehe um 06:30 Uhr auf,
zuerst geht es kurz auf die Brücke, wir liegen seid 02:00 Uhr in
Bremerhaven am Eurogate und die ersten Container werden
schon verladen. Ich frage den WO (Wachsoffizier) wie lange wir
in Bremerhaven bleiben und da wir erst um 20:00 Uhr
auslaugen sollen und ich noch nie in Bremerhaven war,
beschließe ich nach dem Frühstück an Land zu gehen. 07:30
Uhr das erste Frühstück an Bord, es gibt Wurst, Käse,
Marmelade, Honig, Nutella und Eier nach Wahl, mit Speck oder
Champignons. Um 09:00 Uhr müssen wir ein paar Liegeplätze
nach vorn Verhohlen und erst dann kann ich von Bord. Ich bin
wieder erstaunt wie der Kapitän mit Hilfe von Bug- und
Heckstralruder das Schiff wie einen Golf aus- und einparkt.
10:30 Uhr ist dann Landgang, der Wachsmatrose ruft mir den
Shuttlebus und als ich die Gangway runter gehe ruft hinter mir
der Chief das wir kurz warten sollen denn Er möchte auch
gleich noch mit. Da es mit Öffentlichen Nahverkehrsmittel recht
umständlich ist in die Innenstadt zu kommen, teilen wir uns
auch gleich ein Taxi. Ich schaue mir als erstes das Schifffahrts-
Museum mit den davor liegenden Schlepper, Walfänger und
das U-Boot 2540 an. Danach gehe ich zum Mittagessen ins
Mediterraneo, einer netten kleinen Einkaufspassage. Ich
Besuche nach dem Mittag das 8°Ost Energiespar-Haus und
gehe noch in den Zoo am Meer, der sehr schön ist. Ich drehe
noch eine runde auf dem Willy-Brandt-Platz mit dem
Auswanderer-Denkmal, das Auswanderer Museum schaffe ich
leider nicht mehr aber man braucht ja auch einen Grund wieder
zu kommen. Auf dem Rückweg gehe ich noch ein wenig
Proviant in den Passagen des Columbus Center einkaufen. Um
16:00 Uhr rufe ich mir ein Taxi und fahre zurück zum Hafen, wo
ich pünktlich 17:30 Uhr zum Abendessen zurück an Bord bin.
Nach dem Abendessen mache ich noch ein paar Fotos vom
Container verladen und da passiert es dann auch, ein
Spradder der Containerbrücke geht kaputt. Das wechseln
dauert doch seine Zeit und so verschiebt sich unsere Abfahrt
auf 22:00 Uhr. Es ist schon dunkel als wir ablegen Richtung
Norden und als wir die Stormkaje passiert haben, übrigens die
längste zusammenhängende Pier der Welt, gehe ich in meine
Koje.