Tag 7 - Seetag Heute Nacht hat dann das Schiff auch noch schön angenehm angefangen zu Rollen, so habe ich besonders gut geschlafen und werde heute morgen das erste mal auf der Reise erst um sieben Uhr von meinem Handy geweckt. Ich mache die Vorhänge auf und sehe nur wunderschöne Grautöne, das schöne Wetter der letzten Tage ist nun wohl endgültig vorbei und dazu kommt dann auch noch einsetzender Schneeregen. Also erst mal kurz ins Bad, den weg auf die Brücke spare ich mir heute und gehe gleich zum Frühstück, wo es heute Toast mit Schinken und Spiegelei gibt. Als der Chief zum Frühstück kommt spricht Er mich gleich an und sagt das Er mir um acht Uhr den Maschinenraum zeigen wird, wie schön denke ich klappt das also auch noch. Ich ziehe mir feste Schuhe an, hole meine Kamera und warte am Eingang zum Maschinenraum, wo mich der Chief dann pünktlich abholt. Wir machen einmal die große Runde, von den Hilfsdieseln, über die Hauptmaschine, dem Getriebe, den Luftkompressoren, dem Wellengenerator, der Werkstatt, den ganzen Wellentunnel entlang (138m), über das Heckstrahlruder, bis hin zur Rudermaschine und zum Schluss gibt es noch ausführliche Erklärungen im Maschinenkontrollraum. Nach gut einer Stunde bin ich dann wieder zurück aus dem Keller. Na das war doch mal eine schöne Maschinenraumführung, zufrieden hole ich mir einen Kaffee und ein Stück Zitronenkuchen, den der Koch raus gestellt hat und schaue mir die gemachten Bilder an. Da noch Zeit ist gehe ich noch bis zum Mittag auf die Brücke, es gibt zwar wegen des schlechten Wetter nicht viel zu sehen aber dafür eine nette Unterhaltung mit dem Kapitän. Zum Mittagessen gibt es heute Chili con Carne mit Reis, welches sehr, sehr gut ist und natürlich das obligatorische Angebot an verschiedenen Salaten. Da das Wetter immer noch nicht besser ist und wohl auch nicht besser werden wird, gönne ich mir auch heute wieder ein kleines Mittagsschläfchen. Ausgeruht bin ich kurz nach 15 Uhr wieder auf Deck, erst mal schauen wo wir sind, die Südspitze Gotlands sollten wir schon erreicht haben und das ist auch so. Da sich das Wetter weiterhin weigert vernünftig zu sein, gehe ich wieder in den Salon zu den anderen Mitreisenden und wir verbringen zusammen die Zeit bis zum Abendessen. Das letzte Abendessen an Bord, wo sind doch bloß wieder die Tage geblieben, war doch erst gestern als ich an Bord gekommen bin, oder? Naja egal, nach der Reise ist ja bekanntlich vor der Reise, also lasse ich mir die Erbsensuppe und die Eierkuchen mit Sahne nochmal richtig schmecken. Man muss überhaupt sagen das das Essen die ganze Reise über sehr gut war und auch wenn man zwischendurch mal Hunger oder Durst hatte gab es immer die Möglichkeit sich Obst zu holen, Äpfel, Birnen, Bananen, Orangen und Mandarinen oder eine Schnitte zu machen und Säfte, Wasser, Kaffee, Milch, Tee zu trinken. Da es draußen mittlerweile dunkel ist und es so jetzt überhaupt nichts mehr zu sehen gibt, verbringen wir den Abend wieder zusammen im Salon, wir unterhalten uns noch ein wenig bis einer nach dem anderen in die Koje geht.
weiter weiter zurück zurück das es das noch gibt - Bücherkoffer der schwedischen Seemannsbibliothek einer von zwei Hilfsdieselmotoren Zylinderkopfstation der zwei Hauptmotoren Druckluftanlage zum starten der Hauptmotoren Maschienenwerkstatt von hier kommt man an die Pleuelstangen Kurbelgehäuse der Hauptmotoren der Wellengenerator Kupplung und Getriebe der Hauptmotoren Verbindung der Wellensgmente Ballastwasserpumpen Blick durch den 138m langen Wellentunnel Rudermaschine Elektromotor des Heckstrahlruder Maschinenkontrollraum Schietwetter...